Coaching für Hochschullehrer

Beratungskurs zur gezielten Verbesserung des individuellen Unterrichts- und Vortragsstils

Die Werkstatt Lehren und Lernen an der Universität bietet seit 1993 jährlich mehrere Wochenendseminare für Lehrende der Universität Tübingen an. Im Zentrum steht dabei die Optimierung der persönlichen Lehrkompetenz .
Neben methodischen und didaktischen Aspekten finden vor allem die dabei angebotenen Trainingsgelegenheiten für unterrichtsbezogene Kommunikation und Präsentation ein einhellig positives Echo.

Neu ist ein individuelles Angebot für lehrerfahrene Hochschullehrerinnen und Hochschullehrer, die ihren persönlichen Unterrichts- und Vortragsstil unter Mitwirkung eines Experten (und Kollegen) gezielt verbessern wollen:

Coaching für Hochschullehrer

Beratungskurs zur gezielten Verbesserung des individuellen Unterrichts- und Vortragsstils

Umfang: 3 Kleingruppen-Seminare (3 Std.) sowie 3 individuelle Einzeltrainings-Sitzungen nach Vereinbarung.

Beginn: 02. 05. 1996, (18.30 - 21.30 Uhr)

weitere Kurse sind für Herbst / Winter 1996 und Frühjahr 1997 geplant

Leitung: Prof. Dr. H.-G. Klinzing,
Institut für Erziehungswissenschaft II, Arbeitsbereich Neue Lernverfahren/Unterrichtstechnologie

Mitwirkung: Dipl.-Päd. A. Rupp, Freier Trainer

Kursleiter und Trainer haben langjährige Erfahrung als Unternehmenstrainer und Coach.

Seminarort: Zentrum für Neue Lernverfahren Münzgasse 11

Kosten: DM 40,- (Eigenbeteiligung)

Anmeldung: Für dieses individuelle Coaching können höchstens 5 Interessenten Berücksichtigung finden. Eine Teilnahme ist nur nach schriftlicher Bestätigung möglich. Bitte senden Sie zur Anmeldung den anhängenden Coupon ein.

Auskunft: Dr. Rainer Funke,
Abt. Wissenschaftliche Weiterbildung / Wissenstransfer, Zentrale Verwaltung;
Tel. 29-76872, 29-76439
EMail: wit@uni-tuebingen.de(wit@uni-tuebingen.de)

Zielsetzung

Coaching eignet sich besonders für Lehrende, die bereits einige Lehrerfahrung haben. Durch Einzelbetreuung und Beratung werden dabei die vorhandenen Lehrkompetenzen ausgebaut, verfeinert, gesteigert und eventuell ergänzt durch individuelle Unterstützung bei der Lehre, durch gezieltes Feedback und durch Analyse der Verwendung von spezifischen Lehrverhaltensweisen.

Ablauf

1. In der Teilnehmergruppe werden zunächst theoretische Grundlagen für bestimmte Instruktions- / Interaktionsstrategien einschliesslich zugehöriger konkreter Verhaltensweisen erarbeitet.
Dann werden persönliche Trainingsziele formuliert (z.B. für Verhaltensweisen zur verbesserten Strukturierung von Vorlesungen).
2. Das eigentliche Coaching enthält in zwei bis drei Einzelsitzungen mit dem Trainer:
- Vorbesprechung einer Seminarsitzung oder Vorlesung mit einem der Trainer nach individueller Absprache
- Erprobung von Verhaltensweisen zu selbst zusammengestellten Trainingszielen in der eigenen Lehrveranstaltung. Nachbesprechung mit Feedback durch einen der Trainer nach dieser Vorlesung bzw. diesem Seminar.
- Dieser Prozess wird ein- bis zweimal wiederholt.
3. Die Teilnehmergruppe erarbeitet gemeinsam weitere Interaktions- / Instruktionsstrategien .
4. Evaluation des Projekts in der Gruppe.

Ausgangslage

Die Arbeitsgruppe Hochschuldidaktik unter Vorsitz des Prorektors für Lehre sammelt Informationen, koordiniert gleichartige Interessen und regt neue Angebote an. Der Gruppe gehören Vertreter der Professoren, des akademischen Mittelbaus und der Studierenden an. Die Arbeitsgruppe hat dieses Angebot aufgrund mehrerer Anfragen aus verschiedenen Fakultäten initiiert und begrüsst dieses Coaching ausdrücklich.

Coaching für Hochschullehrer: Termine

02. 05. 1996: erste Sitzung der Teilnehmergruppe
(18.30-21.30)

n. Absprache: zwei aufeinanderfolgende Coachings für jeden Teilnehmer

05. 06. 1996: zweite Sitzung der Teilnehmergruppe
(18.00 - 21.00)

n. Absprache: ein weiteres Coaching je Teilnehmer
26. 06. 1996: Abschlusssitzung aller Teilnehmer
(19.00 - 21.00)

Teilnahme-Voraussetzungen

Dieses Coaching für Hochschullehrer setzt längere Unterrichtserfahrung und damit Vertrauheit mit dem gängigen methodischen und didaktischen Repertoire voraus.

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